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bees Wohnzimmer

Donnerstag, Januar 26, 2017

Mittwoch im Quadrat

Schrieb ich gestern, wie unser normaler Mittwoch nachmittag derzeit aussieht, hat er sich neulich sogar nochmal potenziert. Eine Nachbarin mit 3 Kindern war nämlich wegen einer Kleinigkeit vom Kinderarzt mit Kind 3 ins Krankenhaus geschickt worden und dort dauerte es (sie war wohl zunächst im hiesigen Krankenhaus, aber von dort hat man sie ins Kinderkrankenhaus nach Hannover geschickt...). Und es dauerte. Und dauerte. Deswegen rief sie mich irgendwann an und bat darum, ob ich ihr Kind 2 vom Kindergarten abholen könnte. Ja, kann ich machen. Ist zwar ein anderer Kindergarten als unserer, aber nicht besonders weit weg.

Minimeins war an diesem Tage schon mittags nach Hause gekommen und spielte fröhlich vor sich hin. Zum Abholen wollte er auch nicht mit, also ist er zu Hause geblieben. Auch recht. Also bin ich sehr pünktlich um 14:30 Uhr losgestiefelt, habe Nachbarskind 2 von seiner Kita abgeholt, dann sind wir zu unserer Kita gegangen, haben Rakete abgeholt (alles relativ entspannt, weil wir ja nicht schmorend auf Minimeins warten oder noch auf den Spielplatz mußten), sind nach Hause gegangen, Boxenstopp, Zwischensnack, das übliche. 

Dann diverse SMS der Nachbarin gesehen. Es würde noch dauern, aber sie hätte mit ihrem Kind 1 ausgemacht, sie nachmittags um 15:30 Uhr an der Grundschule abzuholen und ihr dabei ihren Tennisschläger mitzubringen und es täte ihr fürchterlich leid, aber ob wir ihr Kind 1 dort abholen und über die Situation in Kenntnis setzen würden, damit es nicht vergeblich dort warten würde. Nachbarskind 1 geht also nachmittags zum Tennis und mußte so nicht den ganzen Tag schon den Schläger mit sich rumtragen. Also habe ich meine beiden Kinder sowie Nachbarskind 2 (übrigens genauso alt wie Minimeins) um 15:15 Uhr wieder eingepackt und wir sind zur Grundschule gestiefelt. Ohne Tennisschläger, denn der lag ja bei der Nachbarin im Haus.

An der Grundschule war Nachbarskind 1 reichlich verwundert, von uns abgeholt zu werden. Ich erläuterte die Situation und wir haben überlegt, wie wir den Nachmittag organisieren. Nachbarskind 1 besitzt einen Haustürschlüssel, also sind wir alle fünf zusammen dorthingegangen, sie hat ihre Schul- und Sporttaschen etc. abgelegt, sich ihren Tennisschläger geschnappt, währenddessen fängt Nachbarskind 2 an zu heulen, weil es doch mittwochs immer zum Turnen gehen würde. Turnen fängt aber um 15:30 Uhr an und zwar in der Halle der Grundschule. (Jetzt verstand ich auch, warum die Nachbarin ihrem Kind 1 den Schläger bringen wollte - sie mußte eh zur Grundschule, um mit ihrem Kind 2 (und vermutlich auch mit ihrem Kind 3) zum Turnen zu gehen, und konnte bei der Gelegenheit den Schläger an ihr Kind 1 übergeben.)

Nun, das mit dem Turnen wußte ich nicht und jetzt (15:45 Uhr) war es auch schon ein bißchen zu spät, um wieder dorthin zu gehen. Mal davon abgesehen, daß ich nicht gewußt hätte, wie ich sonst die restlichen Termine koordiniert bekäme. Also habe ich versucht, Nachbarskind 2 zu vertrösten, daß es in der kommenden Woche schon am Dienstag mit uns zum Turnen kommen und so die versäumte Turnstunde nachholen könnte. Nun, Nachbarskind 2 wollte ABER HEUTE zum Turnen und war meinen Argumenten nicht zugänglich. Dann eben nicht.

Ich habe mir noch schnell bei einer anderen Nachbarin einen Kindersitz (so eine Sitzerhöhung) geliehen (Ironie der Geschichte: am Tag zuvor hatte ich bei Rossmann im Onlineshop eine ebensolche bestellt, die war aber noch nicht bei mir angekommen), den sie mir netterweise direkt über den Zaun anreichte, alle Kinder ins Auto gebastelt (vorher ein bißchen Kindersitztetris gespielt), 4x Anschnallballett, zur Tennishalle gefahren, Nachbarskind 1 um 16:00 Uhr dort rausgeworfen (1x Abschnallballett, es war so eng hinten im Auto, daß sie irgendwie den richtigen Knopf für ihren Gurt nicht gefunden hat) und die Abholung vereinbart (normalerweise geht sie zu Fuß dorthin und wird dann später von ihrer Mutter abgeholt - kann ich verstehen, es ist doch recht dunkel und verlassen dort im Winter nachmittags um 5. Ich habe sie vor allem deswegen direkt dorthingebracht und nicht selbst hingehen lassen, weil ich gar nicht so genau wußte, wo sich diese Tennishalle befindet.). Dann weitergefahren zum Industriegebiet, Minimeins um 16:15 Uhr zur Musikschule gebracht (nur 1x Abschnallballett, denn ich habe das immer noch beleidigte Nachbarskind 2 und Rakete kurz im Auto warten lassen, so haben sie sich wenigstens gegenseitig Gesellschaft leisten können), dann sind wir verbliebenen 3 weitergefahren zu Rossmann. Die Nachbarin schrieb nämlich, daß sie immer noch nicht dran wäre. 2x Abschnallballett bei Rossmann.

Dort verschwand nicht nur Rakete zügig im Laden, um seinen Einkaufswagen zu holen, sondern auch Nachbarskind 2. Leider nicht mit Rakete in Richtung Einkaufswagen, sondern irgendwoanders hin. Argh! Als ich mit meiner Packung Küchenrolle unter dem Arm in den Laden kam, habe ich nämlich nur Rakete gefunden, nicht aber das Nachbarskind. Leichte Panik! Kind verlieren ist nie gut, weder das eigene noch ein anderes. Es tauchte dann aber wieder auf - es war schon mal zum Spielzeug gegangen und hatte sich dort umgesehen. Und weil es immer noch bockig war wegen des Turnens, hat es eben nix gesagt. So. Das hab ich davon.

Dann haben wir einigermaßen unspektakulär unseren Einkauf über die Bühne gebracht und das Nachbarskind 2 war auch nur noch 2x kurz verschwunden (irgendwann hab ich das Spiel dann kapiert und gleich beim Spielzeug geguckt). Auf dem Weg zurück zum Auto bin ich so blöde umgeknickt, daß mein Knöchel noch ein paar Tage richtig wehtat. Aua! Half aber nix, the show must go on. 2x Anschnallballett.

Schnell nach Hause gefahren, 2x Abschnallballett, Kinder und Einkäufe ins Haus verfrachtet. Jacken, Mützen, Schals und Schuhe ausziehen, die Kinder spielen (aka kippen alles Spielzeug erstmal aus), ich räume die Einkäufe weg, dann nach 10 Minuten alle wieder anziehen (Gemotze: "ich will nicht schon wieder raus, ich will noch spielen, ich will nach Hause"), 2x Anschnallballett, um 17:00 Uhr Minimeins bei der Musikschule wieder abholen. Nachbarskind 2 und Rakete warten wieder gemeinsam im Auto. 1x Anschnallballett bei Minimeins, dann weiterfahren zur Tennishalle, um 17:10 Uhr Nachbarskind 1 wieder einsammeln, 1x Anschnallballett. In der Zwischenzeit habe ich gesehen, daß die Nachbarin geschrieben hatte, sie würde in Kürze losfahren. In Hannover ist aber um die Zeit Berufsverkehr, also habe ich damit gerechnet, daß sie ein bißchen länger brauchen würde.

Auf dem Rückweg von der Tennishalle nach Hause noch grad beim Edeka anhalten (liegt auf dem Weg) und ein Brot kaufen, kein Ab- oder Anschnallballett, alle 4 Kinder warten geduldig die 3 Minuten im Auto.

Zu Hause: 4x Abschnallballett, alle Kinder aus dem Auto pulen, Jacken, Mützen, Schals und Schuhe ausziehen und aufräumen, Tisch decken und alle überreden, daß wir jetzt doch bitte alle gemeinsam Abendbrot essen würden. Nachbarskind 2 lamentierte rum, es wollte nicht Abendbrot essen, es wollte nach Hause, zur Not würde es auch alleine mit seiner großen Schwester zu Hause bleiben wollen, das würden sie schließlich ständig so machen (auf Nachfrage stellte sich raus: dem ist mitnichten so). Das Kind war immer noch nachtragend, daß es als einziges an diesem Tage auf seine Freizeitaktivität verzichten mußte. Es tat mir ja auch sehr leid, aber ich wußte nun leider wirklich nichts von der Turnstunde (und selbst wenn...)

Wir haben dann doch noch alle zusammen gegessen und als wir fertig waren, kam dann auch endlich die Nachbarin und sammelte ihre beiden Kinder wieder ein. Sie hat sich noch 1000x bedankt und entschuldigt, daß es so lange gedauert habe (naja, ich gehe davon aus, daß sie nichts dafür konnte, daß es so lange dauerte). Ich hab ja gerne geholfen, aber insgeheim war ich auch ganz froh, daß ich selbst im Normalfall nur 2 Kinder habe.

Der kindersitzleihenden Nachbarin schrieb ich, daß ich ihr ihren Sitz am nächsten Tag zurückbringen würde, sie war einverstanden. Aber das ist dann schon wieder eine andere Geschichte...

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Mittwoch, Januar 25, 2017

Mittwochs

Mittwochs hat Minimeins Musikschule. Und ich Ballett. "Häh?" wird sich der geneigte Leser nunmehr fragen, Ballett??? Im Ernst?

Nun, ich fange mal vorne an.

So gegen 14:30 oder 14:40 Uhr tapere ich los, um die Kinder vom Kindergarten abzuholen. Das ist nicht weit, deswegen fahre ich schnell mit dem Fahrrad dorthin. Im Kindergarten sammle ich dann zuerst Rakete ein, verpacke ihn (draußen ist es kalt), versuche, alle Sachen auch wieder mitzunehmen (Schal, Mütze, Handschuhe, Rucksack, Brotdose, evtl. mitgenommenes Spielzeug, Jacke, Schuhe und ach ja, das Kind, evtl. Bastelerzeugnisse des Kindes und evtl. ein Mitgebsel eines anderen Kindes anläßlich seines Geburtstages). Es ist etwas ziemlich eng im Flur der Krippe, außerdem holen auch alle anderen Eltern zeitgleich ihre Krippenkinder ab und teilweise wuseln die Geschwister auch noch da rum, während ich versuche, mein Kind zu bekleiden. Kurz gesagt: meist komme ich dabei etwas ins Schwitzen, weil ich ja selbst auch noch meine Winterjacke sowie Schal und Mütze trage. Die Mütze lasse ich deswegen auf, weil ich dann nicht noch ein Teil suchen, finden, verlieren oder vergessen kann... 

Dann vom Souterrain (Krippe) wieder hoch ins Hochparterre (Kindergarten), um Minimeins einzusammeln. Da ist wesentlich mehr Platz. Allerdings wuseln da auch noch mehr Kinder und Eltern rum. Minimeins will wie üblich noch nicht nach Hause (er spielt grad so schön - das ist aber jeden Tag der Fall. Außerdem will er meistens morgens nicht hin und nachmittags dann nicht weg...), läßt sich überreden, trottet widerwillig in den Flur (alles in der ihm eigenen "Geschwindigkeit"*), wo Rakete und ich in voller Wintermontur so langsam im eigenen Saft vor uns hinschmoren.

Dort warte ich darauf, daß Minimeins wenigstens seine Puschen aus- und seine Schuhe anzieht. Bei Schal, Mütze und Jacke helfe ich ihm, damit wir noch vor Anbruch der Dunkelheit den Kindergarten verlassen können. Während ich aber warte, habe ich genügend Zeit, mir den Aktivitätenzettel des Tages durchzulesen, zu gucken, was Minimeins in der Mittagszeit gemacht hat (dafür gibts ein Extrabrett, weil es verschiedene, wechselnde Angebote gibt, aus denen die Kinder täglich neu auswählen dürfen), Rakete zu suchen, dem langweilig wurde und der deswegen schon mal auf eigene Faust losgestiefelt ist, und mich ein bißchen zu langweilen... (erwähnte ich schon, daß Minimeins nicht der Schnellste ist? Danebenstehen hilft übrigens auch nix...)

Weeeeeennnnnnn wir dann irgendwann endlich mal fertig sind, will Minimeins meistens noch auf den Spielplatz ("nur kurz, Mama"), meistens lassen ich mich breitschlagen, hieve Rakete auf die Schaukel und fange dann nach 5 Minuten an, an das "nur kurz, Mama" zu erinnern. Erwartungsgemäß gibts Gemotze, aber irgendwann müssen wir auch mal nach Hause, weil ja heute auch noch Musikschule ist.

Zu Hause sind wir meistens so gegen 15:15 oder 15:20 Uhr, da werden alle erst mal wieder ausgepackt, der vom Kindergarten mitgebrachte Sand wieder nach draußen gekippt, es gibt für beide Kinder einen Boxenstopp und eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken (Rakete hat immer Mordshunger und hält den Nachmittag tatsächlich nicht ohne Zwischenmahlzeit durch - nicht, daß es im Kindergarten nix zu essen gäbe...) und für mich, wenn die Zeit reicht, einen Kaffee**.

Um 15:55 Uhr müssen dann wieder alle eingepackt werden (Schal, Mütze, Jacke, Schuhe), was nicht ohne Gemotze von Minimeins abgeht ("Ooor, ich will aber noch spielen!"). Auch hier ist es immer dasselbe: erst will er nicht hin zur Musikstunde, dann will er dort nicht wieder weg...

Beide Kinder ins Auto packen und jetzt folgt der ballettöse Teil: das Anschnallballett. Selbst mit Winterjacke bekleidet die ebenfalls winterbejackten Kinder in die Autositze klemmen, den Anschnallgurt drum und durchziehen, in der Mitte anschnallen, dabei nicht auf den Kindern abstützen, den Gurt festziehen, das ganze 2x. Bei Minimeins geht es schon einfacher, weil er keinen Fangkörper mehr für seinen Kindersitz hat, da ist etwas mehr Platz. Inzwischen ist es 16:05 Uhr.

Dann losfahren, die anderthalb Kilometer ins Industriegebiet fahren (mit dem Rad kann man quer durchs Feld fahren, aber mit dem Auto muß man drumrum; Radfahren ist wegen der Lichtverhältnisse derzeit aber keine Option, insbesondere nicht auf dem Rückweg), Parkplatz suchen, Kinder abschnallen (2x), Minimeins zur Musikschule begleiten, beim Ausziehen helfen, es ist seeeeehr eng dort, Rakete am Weglaufen hindern, um 16:15 Uhr Minimeins in der Musikstunde abgeben (musikalische Früherziehung), mit Rakete wieder zurück zum Auto gehen (und dabei über alle Kanten balancieren, die er finden kann, und auf alle Steine klettern, auf die er draufkommt (bei den anderen wenigstens versuchen, draufzuklettern), Rakete mind. 3x wieder aufheben, weil er vor lauter Begeisterung über seine eigenen Füße gestolpert ist), Anschnallballett (1x), losfahren. 

Meistens fahren wir kurz zu Rossmann oder Edeka, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Bei Rossmann angekommen, 1x Abschnallballett, mit Rakete vom Parkplatz in den Laden gehen (dabei unbedingt auf der Bordsteinkante balancieren, allein schon, um evtl. Hundehinterlassenschaften zu umgehen), Rakete rennt in den Laden rein und schnappt sich einen Kindereinkaufswagen, den er ALLEINE schieben will (mitlenken darf ich auch nicht). Ich versuche also, ihn daran zu hindern, Leute oder Regale anzufahren und trotzdem noch die Dinge in den Wagen zu legen, die wir brauchen. Und auch NUR die, und nicht noch diverses anders Zeugs.

Dann unter möglichst weiträumiger Umgehung der Spielzeugabteilung zur Kasse. Rakete daran hindern, seine Sachen bei anderen Leuten aufs Band zu legen. Dann Rakete dabei helfen, seine Sachen aufs Band zu legen, als wir dran sind. Er ist noch ein bißchen kurz, um wirklich dranzukommen, aber sehr engagiert, die Einkäufe trotzdem draufzulegen. Als alles auf dem Band liegt, rast er mit dem leeren Einkaufswagen los und bringt ihn weg. Ich stehe derweil noch in der Kassenschlange und hoffe, daß er zurückkommt und nicht etwa noch mal den Weg in den Laden wählt.

Inzwischen kommt er aber meistens zurück zur Kasse. Er ist auch schon mal nach draußen gegangen, schließlich war ER ja fertig (Schweißausbruch und spontaner Sprint meinerseits inklusive). Dann noch zahlen, die Sachen in die mitgebrachte Tasche packen, das Klopapier unter den Arm klemmen, Tasche, Klopapier, Kind zurück zum Auto bugsieren (Bordsteinkantenbalancieren nicht vergessen), Einkäufe ins Auto verfrachten, Kind ebenfalls, Anschnallballett (1x).

Nach Hause fahren (ist alles nicht so wirklich weit, einen zeitlichen Vorteil bringt das Autofahren eher nicht mit sich), die Einkäufe ausladen. Je nachdem wie spät es ist, steigt Rakete noch mal mit aus (1x Abschnallballett) oder auch nicht, falls wir gleich weiterfahren. Im ungünstigsten Fall heißt es nach 10 Minuten also wieder 1x Anschnallballett (16:55 Uhr) und wieder losfahren. Meist reicht die Zeit dafür aber nicht.

Anderthalb Kilometer ins Gewerbegebiet, Parkplatz suchen, 1x Abschnallballett, mit Rakete zur Musikschule gehen, Minimeins einsammeln und bekleiden (es ist wahnsinnig eng dort im Eingangsbereich, erwähnte ich das schon?), Rakete wieder suchen (und finden), unter Abbalancieren sämtlicher Kanten zurück zum Auto, 2x Anschnallballett während Minimeins erzählt und - weil er erzählt, kann er nix anderes machen - nicht mitmacht, zurück nach Hause, 2x Abschnallballett, alle ins Haus und Ausziehen, alle Schals, Mützen, Jacken, Schuhe und ggf. Handschuhe aufhängen oder wegstellen und uff.

Gegen 17:15 Uhr sind wir wieder zu Hause. Und ich finde, ich habe mich ausreichend sportlich betätigt. Als Dank kippe ich meinen kalten Kaffee weg und versuche die Kinder zu animieren, beim Abendbrottischdecken zu helfen. Meist erfolglos, wer läuft also drölfzig mal hin und her? Richtig...

Im Sommer ist das ganze etwas entspannter, dann fahren wir mit dem Fahrrad hin, das ganze Verpacken und An- und Abschnallballett ist wesentlich entspannter (der Weg dahin nicht so, denn Minimeins fährt recht enthusiastisch Rad), ich kann mit Rakete in der Zwischenzeit auf den Spielplatz gehen und der Rückweg von der Musikschule ist auch entspannter, weil es noch hell ist. Minimeins hat zwar vorne an seinem Fahrrad ein Aufstecklicht, aber hinten nicht. Der Mann sagt, er hätte versucht, es anzuschrauben, aber es hielte nicht. Deswegen mag ich nicht im Dunklen mit Minimeins Fahrrad fahren.


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* noch langsamer wäre rückwärts

** Meist reicht die Zeit nur zum Kaffee kochen, aber nicht mehr zum Trinken.

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